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KIWANIS e.V. an der Elly

Ein tolles Angebot in der Ausbildungsbegleitung der AV Klassen durch den Verein KIWANIS.
Berwerber-training 2024

Bildunterschrift: Christine Theurer, Martina Harter, Julia Schopmans, Detlev Alfes, Joachim Vogel, Uta Vogel, Christoph Skowronek, OStD Gabriele Krämer

Foto: Tobias Hölscher

Kiwanis-Club Achern-Ortenau e.V. leistet wertvolle Unterstützung bei der Berufswahl

Bühl. Bereits zum zweiten Mal organisierte der Kiwanis-Club Achern-Ortenau getreu dem Motto „Serving the children of the world“ das Bewerbertraining für die Ausbildungsvorbereitungs-Klassen der Elly Heuss-Knapp-Schule in Bühl.

Schon zu Beginn des Schuljahres vermittelte Uta Vogel, die über 26 Jahren Personalerin in einem mittelständischen Unternehmen mit 180 Mitarbeitern war, den jungen Menschen die wichtigsten Schritte zum beruflichen Erfolg. Das Allerwichtigste sei, seine persönlichen Stärken zu erkennen und sich darüber im Klaren zu werden, was man werden wolle. Ist diese Frage beantwortet, ergebe sich oft vieles von alleine. Sie berichtete aus ihrer beruflichen Erfahrung von erfolgreichen Spätzündern und gescheiterten Einserkandidaten und machte den Schüler:innen Mut, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten.

Die Bewerbung selbst sei nur ein kleiner Baustein, aber sie sei eine bedeutende Eintrittskarte. Wer weiß, was er werden möchte, dem falle die Bewerbung leicht und man könne Begeisterung herauslesen, betonte sie. Worauf legen Unternehmen dabei besonderen Wert? Was ist formal, inhaltlich und stilistisch zu beachten? Wie kann ich mich von anderen abheben, den Lebenslauf aufwerten und was kann man heute schon tun, um sich in die richtige Richtung zu entwickeln. Neben Antworten auf diese Fragen gab es Tipps für das Vorstellungsgespräch und die Fragen, wo muss ich mich verbessern, wo liegen meine Stärken, wo erhalte ich Hilfestellung und wo könnte ich ein Praktikum machen?

Nun standen Bewerbungsgespräche an. Die rund 30 Schüler:innen hatten im Vorfeld ihre persönliche Bewerbungsmappe mit allen erforderlichen Unterlagen eingereicht, die von Personalentscheidern wie eine Klassenarbeit korrigiert und in Einzelbewerbungsgesprächen analysiert wurde. Sie erhielten eine ehrliche Antwort, warum sie aufgrund ihrer Bewerbung zu einem Gespräch eingeladen worden wären oder warum eher nicht. Oft ist es das erste und einzige ehrliche Feedback dieser Art, das sie als Bewerber erhalten. So wurden Noten kommentiert und Stärken herausgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler waren stellenweise sehr überrascht, dass sich doch mehr Rechtschreib-, Interpunktions- und Formatierungsfehler eingeschlichen hatten, als gedacht und das wichtige Informationen schlichtweg fehlten. Manche kamen gestärkt und motiviert aus dem Gespräch, weil sie eine sehr positive Rückmeldung zu ihrem Auftreten, ihre oft unerwähnten Kompetenzen, ihrem Auftreten und ihrer Ausdrucksweise erhalten hatten, andere erhielten wertvolle Anregungen, wie sie sich beim nächsten Mal besser präsentieren könnten. So manchem war nicht bewusst ist und es war zu erkennen, dass es nicht selten an Selbstwertgefühl oder aber auch an Leistungswille und Durchhaltevermögen fehlt.

Neben dem persönlichen Vorstellungsgespräch hatten die Schüler zusätzlich die Gelegenheit, einen ersten Eignungstest zu absolvieren und damit ein Gefühl dafür zu bekommen, was in Zukunft im Bewerbungsprozess auf sie zukommen könnte. Somit erlebten sie alle Facetten einer Bewerbungsphase und durchliefen eine Generalprobe unter nahezu echten Bedingungen.

 

Text:  Uta Vogel